PX200 Motorgehäuse (2 Hälften) glasperlstrahlen - ein ausführlicher Bericht - Teil 2 von 2:
Zuerst ein paar Bilder der Werkstücke IN der Strahlkabine:
Die Größe dieses Werkstückes ist noch ok. Bei größeren Teilen würde das Handling umständlich.
Dafür gibt es ein größeres Modell dieser Strahlkabine.
Hier sieht man den Strahlschlauch mit Tetraborcarbiddüse.
Weiß bleibt der Innenraum nur bis man rostige oder lackierte Teile strahlt :))
Hier die Bilder der gestrahlten Motorhälften (Strahlmittel: Glasperlen 100-150µm).
Besonders verwitterte Stellen wurden übrigens mit feinem Korund vorgestrahlt (ebenfalls Körnung 100-150µm), da die kugeligen Glasperlen Dreck eher in die Oberfläche einhämmern als ihn abzureinigen.
Das Ergebnis! Hier sind die Maskierungen noch nicht entfernt. (Wie die maskierten Bereiche darunter aussehen ist weiter unten zu sehen.)
Bei den nachfolgenden Bildern sieht man, wie die maskierten Bereiche nach dem Strahlen aussehen:
Es sind keinerlei "Strahlspuren" erkennbar! Die farbigen Markierungen sind unverändert vorhanden.
Gewinde der Bolzen sind unversehrt.
Die Lager waren ohnehin nur zum Schutz der Passungen in den Gehäusen verblieben und werden nun erneuert.
Die Maskierungen haben Ihren Zweck erfüllt. Keine unerwünscht mitgestrahlten Dichtflächen und auch keine kaputten Gewinde. Die Passstifte passen auch immer noch.
Jetzt müssen die alten Simmerringe und Lager raus .... und dann noch gründlich Waschen damit keine Glasperlen zurückbleiben! (Übrigens ist es ein großer Vorteil, wenn Werkstücke VOR dem Strahlen entfettet werden. Dann bleiben von vorne herein fast keine Glasperlen haften.)
Dann steht dem Zusammenbau nichts mehr im Weg.
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Über Kommentare, Kritik, Vorschläge usw würde ich mich sehr freuen!
LG Günter
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen